Winter 2006 / 2007


27.02.07 Diskettenbox umfunktioniert
17.02.07 Hügelbeet erweitert
15.02.07 Weisse Zucchini
04.02.07 Sungold & Sungella
02.02.07 Keimung der Paprika und Chilis
28.01.07 Paprika und Chilis
24.01.07 Meine schlechteste Tomate 2006
19.01.07 Der Traum von einer Fuchsienhecke
14.01.07 Der Feind lebt!
09.01.07 Andenbeere reift langsam nach
08.01.07 Tauschaktionen abgeschlossen
03.01.07 Alles Tomaten
29.12.06 Letzte Freilandtomate
24.12.06 Frohe Weihnachten
13.12.06 Allerletzte Ernte
03.12.06 Adventstomate
02.12.06 Dezembertomatenblüten
01.12.06 Dezemberblüten
17.11.06 Mitte November 17 °C
07.11.06 Vielen Dank an meine Leser!
05.11.06 Etwas Sonne zum Sonntag
03.11.06 Erster Frost - Litschi Tomate
01.11.06 Stieglitz Überfall


Februar 2006
März 2006
April 2006
Mai 2006
Juni 2006
Juli 2006
August 2006
September 2006
Oktober 2006
November 2006

27.02.07 Diskettenbox umfunktioniert

Leider war es mir an dem verregneten Samstag nicht möglich an meinem Hügelbeet weiter zu arbeiten. Zwischendurch habe ich zwar nun doch die Rasensoden unter der Pappe ausgestochen und umgedreht auf das Hügelbeet gelegt und gut festgestampft. Unter der Pappe hatten sich einige kleine Schnecken versammelt, das war dann allerdings ihr letztes Treffen.... Das werde ich wohl öfter machen müssen, die Pappe auf Schnecken hin kontrollieren.
Inzwischen wird es höchste Zeit, dass ich mein Mistbeet ausräume und neu packe, bleibt zu hoffen, dass das nächste Wochenende endlich trocken wird und wieder etwas Gartenarbeit möglich ist. So muss ich mich derzeit damit begnügen meinen Chilies und Paprika beim Wachsen zu zuschauen.
Eine weitere In-door Aktivität habe ich heute abend erledigt: Ich habe eine alte Disketten-Box zum Behälter für Samentütchen umfunktioniert. Ist eigentlich ganz praktisch. Disketten werden sowieso kaum noch verwendet, so blieb dieser Behälter übrig. Es sind mehrere getrennte Fächer vorhanden, und darin habe ich die Kräuter- und Gemüsesamen nach Aussaatmonat sortiert, ein paar Silikatgel-Beutelchen dazu, fertig.


Bei der Gelegenheit habe ich mal kräftig ausgemistet. Ich habe noch Schätzchen gefunden, aus der Zeit als es in Deutschland noch 4-stellige Postleitzahlen gab und es offensichtlich noch nicht üblich war ein Verfallsdatum auf die Päckchen zu drucken. Des weiteren waren so tolle Sachen wie Zitronenmelisse dabei. Kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, dass ich sowas freiwillig gekauft habe. Inzwischen gehört sie zu meinen absoluten Hass Pflanzen. Einmal im Garten wuchert sie überall hin und läßt sich kaum noch entfernen.
Auf dem Boden der alten Samenbox blieben eine wilde Mischung von verschiedenen Samen übrig, die in den letzten Jahren aus den Tütchen gefallen und nicht mehr zuzuordnen sind. Die habe ich mal einfach auf Beet gekippt, mal sehen ob und was dabei keimt. Hoffentlich keine Zitronenmelisse mehr.......

17.02.07 Hügelbeet erweitert

Den heutigen sonnigen Samstag habe ich genutzt, um mein Hügelbeet zu erweitern. Im letzten Jahr habe ich Grassoden, die ich beim Erweitern meines Gemüsebeets ausgestochen habe umgedreht und zu einem Hügel aufgeschichtet. An der Stelle ist noch der ebenerdig abgesägte Wurzelstock einer Tanne in der Erde, so dass das die einzige Möglichkeit ist dort ein Beet anzulegen.
Als erstes habe ich die Wiese mit einem großen Pappkarton abgedeckt. In dieser Bauanleitung bei Hausgarten.net wird empfohlen den Rasen auszustechen und die Soden zur Seite zu legen, um sie später über das gobe Material, das zu unterst kommt zu schichten und festzutreten. Diese Arbeit wollte ich mir sparen.

Hier sieht man das Material, das ich zum Aufbau meiner Erweiterung des Hügelbeets verwende: den alten Komposthaufen meines Vormieters.

Diese Ecke ist nicht unbedingt das Highlight meines Gartens, aber in diesem Stil sah die komplette Längsseite des Grundstücks aus. Ich habe also die oberste Lage des Komposthaufes genommen und auf dem Pappkarton aufgeschichtet.

Unter dieser Lage groben Materials befand sich verrotteter Kompost, der zum einen von daumendicken Efeu-Wurzeln durchzogen und zum anderen kaum ein Regenwurm zu finden war. Die Efeu-Wurzeln habe ich in die Bio-Tonne sortiert und den groben Kompost über den Hügel gegeben. Und so sah dass dann später aus:

Ganz fertig geworden bin ich nicht. Ich muß das Ganze noch gut festtreten. Wenn ich Anfang März mein Frühbeet klar mache, dann kommt der Aushub (verrotteter Mist aus dem letzen Jahr) als nächste Schicht auf den Hügel. Den Abschluß wird dann eine Lage Feinkompost, gemischt mit Gartenerde bilden.

Übrigens: von dem Komposthaufen meines Vormieters habe ich höchstens ein Viertel verbraucht. Ich hatte gehofft, dass ich diese Stelle freibekomme um meinen eigenen Kompost dorthin umzusetzen. Mal sehen, wahrscheinlich muss ich das Hügelbeet etwas breiter bauen, damit ich noch mehr Material darin verarbeiten kann. Zum anderen werde ich den Kompost auf alle Beete verteilen.

Eine weitere Anleitung zum Bau eines Hügelbeets findet man auch bei Haus und Garten.

15.02.07 Weisse Zucchini

Im letzten Jahr habe ich 3 verschiedene Zucchini Sorten und einen Patisson Kürbis angebaut, den ich allerdings jung, wie Zucchini verwendet und zubereitet habe. Rechts im Bild sieht man die Sorte Courcourzelle, von der ich eigenens Saatgut hatte, den Rest habe ich bei einem Samentausch erstanden.

Meine absolute Lieblingszucchini war die weisse Zucchini, deren Sortenname ich leider nicht kannte. Sie hat eine zarte, glatte, fast wachsartige Haut, rankt nicht und wächst schön buschig. Als alle anderen Sorten schon heftigst vom Mehltau gezeichnet waren, war die weisse Zucchini noch nicht befallen, was man schön auf diesem Bild vom September erkennen kann.

Hier sieht man links im Bild die dunkelgrünen Blätter der weisse Zuchhini, in der Mitte rankt der mehltaugezeichnete Patisson in die Wiese hinein und am rechten Bildrand, direkt am Zaun ist die Courcourzelle zu sehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Sorte im Essen nicht sofort als Zucchini zu erkennen ist. Gegen Ende der Saison wurde von meiner Tochter jedes Zucchini-Gericht aus Prinzip verweigert. Die weisse Zucchini fällt allerdings nicht als solche auf und somit wurde sie anstandslos aufgegessen. Also, das war meine Traum-Zucchini und die möchte ich in diesem Jahr unbedingt wieder anbauen. Leider war es mir lange nicht gelungen, wieder mit meiner Tauschpartnerin Leni in Kontakt zu treten und alle Google-Versuche, den Sortennamen dieser etwas keulenförmigen Zucchini rauszufinden waren erfolglos.

Aber letzte Woche hatte ich Glück, und Leni hat sich wieder bei mir gemeldet. Sie hatte den Samen von der Oma ihres Mannes aus Nordmähren / Tschechien. Sie hat mir noch den Link zu einem tschechischen Saatgutanbieter geschickt, der auch sehr gute Samen anbietet. Dort bin ich dann auf die Zucchini-Sorte Betka F1 gestossen, die meiner weissen Sorte ziemlich ähnlich sieht. Im englischsprachigen Teil des Katalogs ist auch eine Tabelle mit einer Klassifizierung der angeboten Zucchini abgebildet, dort wird die Betka F1 als buschig wachsend und keulenförmig beschrieben, also doch meiner weissen Zucchini ziemlich ähnlich. Allerdings hilft mir der Name Betka auch nicht weiter, den findet man bei sonst keinem Saatgutanbieter.
Aber Leni hat mir wieder ein paar Körnchen geschickt, so dass dieses Jahr gesichert ist. Es bleibt zu hoffen, dass es doch die Sorte der tschechischen Oma war . Dann werde ich in diesem Jahr versuchen sortenreinen Samen dieser hervorragenden tschechischen Sorte zu gewinnen um auch für die nächsten Jahre Saatgut für diese tolle Sorte zu haben.

Es gibt 2 Kommentare zu diesem Thema im Blog

04.02.07 Sungold und Sungella

Immer wieder, wenn sich Tomatenfreunde über ihre Lieblingssorten austauschen fällt der Name Sungold. Die Sungold ist eine F1 Hybride, die laut Thompson & Morgan Beschreibung nur über sie zu beziehen ist.
Im letzten Jahr wurde auch schon mein Interesse an dieser Sorte geweckt, ich hatte mich dann aber für den samenechten Nachbau Sungold Select II von Manfred Hahm-Hartmann entschieden. Die samenechte Variante hat den Vorteil, dass man in den folgenden Jahren sein Saatgut selbst gewinnen kann und nicht mehr nachkaufen muß. Leider konnte ich bei der Sungold Select II nicht nachvollziehen, warum diese Sorte so gelobt wird. Hinzu kam, dass von meinen beiden Pflanzen eine rote Früchte entwickelt hat, und damit offensichtlich verkreuzt war. Die rote Sungold Select II war extrem robust und hat bis in den Winter hinein durchgehalten. Allerdings schmeckten die Früchte sehr sauer. Inzwischen habe ich gesehen, dass Hahm-Hartmann auch eine Red Sungold Select II anbietet, die allerdings noch nicht sortenstabil sei. Ich hoffe, die schmeckt besser als meine rote Sungold Verkreuzung
Meine gelbe Sungold Select II bildete schöne lange Fruchttrauben aus, aber an einen herausragend guten Geschmack kann ich mich nicht erinnern. Allerdings gestehe ich zu, dass meine anderen kleinfrüchtigen Sorten (Mexikanische Honigtomate, Teardrop, Black Cherry, Ildy und Safaritomate) auch immer wieder auf den Bestenlisten auftauchen. Die Konkurrenz ist also sehr hart in meinem Tomatenbeet
In diesem Jahr möchte ich einen Versuch mit der "echten" Sungold, also der F1 Hybride starten. Beim Stöbern im Thompson & Morgan Katalog bin ich auf das Kombinationsangebot von Sungold & Sungella gestossen.
Die Sungella wird als großfrüchtige Sungold beschrieben. Es ist wohl eine Weiterentwicklung der Sungold. Reinhard Kraft schreibt, dass es sich wohl um eine Kreuzung aus Sungold und Tangella handelt. Positiv ist auch, dass es sich um eine sehr frühe Sorte handeln soll, Reinhard Kraft spricht von einer Ernte ab Ende Juni.
Ich habe mich dann für das Kombinationsangebot entschieden, da kosten beide Sorten zusammen 1,97 €, die Sungold alleine kostet schon 1,87 €. Leider habe ich ca. 2 Wochen zu früh bestellt, denn zur Zeit gewäht Thompson & Morgan 50 % Rabatt auf Bestellungen über Internet. Wenn sich also noch jemand für die Sungold F1 interessiert, jetzt zuschlagen! (Nein, ich kriege keine Prozente von T&M )

PS: Wenn jemand weiss, was der "Ausdruck Cordon (Indeterminate)" in der Sortenbeschreibung bei T&M heißt, bin ich für eine Aufklärung sehr dankbar. Meine eigenen Recherchen haben nicht viel gebracht. Die haben das bei allen undeterminiert wachsenden Sorten stehen.

Es gibt 2 Kommentare zu diesem Thema im Blog

02.02.07 Keimung der Paprika und Chilis

Zufällig hat es sich ergeben, dass ich die Samen, die im letzten Jahr gewonnen wurden und die älteren Samen in zwei verschiedenen Behältern ausgesät habe. Die unterschiedliche Keimrate ist deutlich sichtbar: der Samen der Czechsolowakian Black, Numex Suave Orange und der Herzjer aus Idar-Oberstein waren aus dem Jahr 2006 und sind durchgehend nach einer Woche gekeimt.
Bei der Tomatenpaprika aus Albanien ist mir das Alter nicht genau bekannt, da ich die Samen Anfang 2006 geschickt bekam, wird er bestenfalls aus 2005 sein. Das amerikanische Saatgut ist aus dem Jahr 2004 und wurde mit dem Hinweis geschickt, das es möglicherweise nicht mehr keimt. Von den Amerikanern ist jedoch ein Körnchen gekeimt, die Albaner lassen noch auf sich warten.

Gestern habe ich eine Leuchtstoffröhre aus dem Keller gekramt, die ich noch übrig hatte und habe einen Reflektor aus Alufolie gebastelt und die Keimlinge abends und heute morgen noch mit etwas Kunstlicht verwöhnt. Heute morgen habe ich mir nochmals den Artikel von Helmut Pummer zur Chili-Anzucht mit Zusatzbeleuchtung duchgelesen und die darin verlinkten Diskussionen über Zusatzbeleuchtungen studiert. Ich bin noch nicht ganz durch, habe aber zumindest soviel verstanden, dass meine Leuchtstoffröhre nicht das optimale Licht für die Pflanzenzucht liefert. Also mache ich mich am Wochenende auf zum Baumarkt und hoffe, dass ich dort etwas geeigneteres finde.

Es gibt 3 Kommentare zu diesem Thema im Blog

28.01.07 Paprika und Chilis

Im letzten Jahr wurde mir beim Saatguttausch des öfteren Samen von Chilis angeboten, den ich aber immer ablehnte. Zum einen muß ich beim Kochen Rücksicht auf ein kleines Kind nehmen und kann nicht so scharf würzen und zum anderen habe ich durchaus die Suchtgefahr beim Sammeln der verschiedenen Chili-Sorten erkannt. Trotzdem haben mir einige Bekannte Saatgut geschickt oder einfach eine Pflanze mitgebracht. Und inzwischen ist es mit dem Widerstand vorbei, insbesondere nachdem ich auch gelernt habe, dass Chilis nicht zwangsläufig scharf sein müssen.. Ich habe jetzt auch bei der Auswahl der Paprikasorten die Qual der Wahl.
Folgende Sorten habe ich am Dienstag in Kamillentee eingeweicht und einen Tag später in Aussaaterde gesät:

Czechoslowakian Black: Die unreifen Früchte sind schwarz und reifen rot ab. Eine sehr dekorative Pflanze. Leider hat die Überwinterung nicht funktioniert, so dass ich neu aussäen muss. Bilder gibt es bei www.chili-Balkon.de
Numex Suave Orange: Über diese milde Habanero gibt es einen Bericht im Gartentagebuch von Helmut Pummer, der mich extrem neugierig gemach hat: Habanero und doch nicht scharf. Als ich dann beim Saatguttausch 2 Körnchen erstanden habe, war ich extremst begeisstert. Ich hoffe, das wenigstens eins der beiden Körnchen keimt
Herzje aus Idar-Oberstein: Den korrekten Namen dieser Chilie kenne ich leider nicht, aber die kleine herzförmigen Früchte sind mir in dieser Chili-Collage von Charlotte Schank aufgefallen, und sie hat mir netterweise ein paar Körnchen geschenkt. Es handelt sich um die Sorte unter dem "TT" im Bild
Tomatenpaprika aus Albanien: hierzu kann ich noch nichts sagen, denn auch hier habe ich das Saatgut ertauscht, konnte aber im Internet unter dieser Bezeichnung keine Informationen finden.
Sweet Pepper - Carnival Mix: Ebenfalls geschenktes Saatgut aus den USA. Es enthält die Sorten "Big Red", "Early Sunsation", "Purple Beauty", "Orange Sun" und "Diamond" gemischt, zu (angeblich) gleichen Anteilen. Das wird eine Überraschung, da ich erst, wenn die Früchte ausgereift sind erkennen werde, ob ich Pflanzen von der Lila farbenen "Purple Beauty" oder der weissen "Diamond" habe, oder ob ich Pech habe und "nur" rote "Big Red" dabei sind.

Noch zeigt sich kein Keimling, da muss ich mich noch in Geduld fassen.

24.01.07 Meine schlechteste Tomate 2006

Angeregt wurde ich zu diesem Beitrag durch den Artikel Tomatensortenindex Gartentagebuch 2005/2006 vom 15.1.2007, in dem Helmut eine schöne Übersicht, über alle Sortenbeschreibungen, die bisher in seinem Blog veröffentlicht wurden, erstellt hat. Zur Zeit stehe ich vor der Aufgabe, die Tomatensorten auszuwählen, die ich in diesem Jahr anbauen werde, und da liefert diese Liste einen sehr guten Anhaltspunkt, haben doch die meisten Autoren gute Sorten beschrieben. Mir ist bislang kein Beitrag aufgefallen, in dem eine Sorte beschrieben wurde, die wirklich schlecht ist.
Nun ist der persönliche Geschmack ja die eine Sache, die unterschiedlichen Anbaubedingungen eine andere, hinzu kommt, dass der Verwendungszweck auch berücksichtigt werden muss, so dass es wirklich schwer fällt nicht ungerecht zu sein und eine Sorte als schlecht zu bezeichnen. Aber ist das bei einer guten Tomate nicht auch so? Im letzten Jahr hatte ich auch die Gelegenheit an drei Tomatenverkostungen teilzunehmen, an denen auch ausgewiesene Tomatenexperten teilnahmen, die sich schon sehr viel länger als ich mit Tomaten befassen. Deren Urteil deckt sich in diesem Fall auch mit meiner Meinung, so dass ich mich nun wage eine Tomate, zur "schlechtesten Tomate 2006" zu wählen.

Der Titel geht an: Tigerette Cherry, und zwar gleichermaßen an die gelbe, wie an die rote Version.
Stutzig wurde ich bereits, als ich bei dem Saatgutanbieter Solana Seeds die Beschreibung fand, der Geschmack sei "somewhat blund", also irgendwie fad. Eine negativere Bewertung habe ich in einem Samenkatalog noch nie gelesen. Die Tigerette Cherry ist eine kleine, kompakte Pflanze, die nicht höher als 50-60 cm wurde. Auffällig ist ihr hellgrünes Laub. Die Früchte haben einen Durchmesser von ca. 2-3 cm. Die gelbe Tigerette hat eine blassgelbe Zeichnung, die ich bei noch keiner anderen Sorte gesehen habe. Die rote Tigerette hat orange-gelbe Streifen, wie sie auch bei der Tigerella oder beim Red Zebra zu finden ist. Insofern ist die gelbe Tigerette etwas besonderes, eine gestreifte gelbe Tomate habe ich bisher sonst noch nicht entdeckt.
Durch ihren kompakten Wuchs und das schöne Laub eignet sich die Tigerette insbesondere für die Bepflanzung von Kübeln oder Balkonkästen. Man kann sie hervorragend mit Blumen kombinieren und ich konnte so manchen Überraschungseffekt bei Besuchern erzielen, die meine Tomatenleidenschaft noch nicht kannten.


Fazit: Wegen des Geschmacks braucht man sie wirklich nicht anzubauen, wer sich aber, wie ich den Luxus leisten kann, Tomaten auch wegen ihrer Schönheit anbauen zu können, findet in der Tigerette Cherry eine hübsche, kleine Pflanze zur Dekoration.

Es gibt 5 Kommentare zu diesem Thema im Blog

19.01.07 Der Traum von einer Fuchsienhecke

Jeder, der schon mal in England oder Irland eine Hecke aus winterharten Fuchsien gesehen hat, wird mir zustimmen, dass das ein wirklich beeindruckender Anblick ist. Ich selbst bin erst vorbeigegangen und habe erst später realisert, dass das Fuchsien waren und bin sofort umgedreht um mir das nochmals genauer anzusehen. Ein wunderschönes Bild hierzu findet man z.B. bei Chefkoch.de,
In unseren Breiten frieren (üblicherweise) die oberirdischen Teile winterharter Fuchsien während des Winters komplett ab und die Pflanzen treiben jedes Frühjahr wieder neu aus dem Wurzelstock aus. Aus diesem Grund erreichen die Pflanzen bei uns nicht die Größe wie in England, mit seinen wesentlich milderen Wintern.

Zur Zeit schlagen meine winterharten Fuchsien aus dem alten Holz aus und demnach steht einer echten Fuchsienhecke nichts mehr im Weg :-)
Vielleicht sieht es ja in diesem Sommer so bei mir aus:

fuchsia hedge

14.01.07 Der Feind lebt

Eine Auswirkung der milden Witterung ist neben dem Unkraut auch die Tatsache, dass die Schädlinge überleben. Letzte Woche habe ich noch eine Nacktschnecke gesehen (leider hatte ich keine Kamera dabei). Und diesen kleinen Gesellen macht das diesjährige Januarwetter überhaupt nichts aus. Neben diesen grünen Blattläusen habe ich auch Kolonien von schwarzen Blattläusen an meinem Efeu gefunden.

Man weiss wirklich nicht, was man sich wünschen soll: eigentlich hoffe ich, dass der Winter doch noch kommt. Aber die Natur ist soweit fortgeschritten, dass es dadurch zu schweren Schäden kommen würde. Aber ohne weiteren Frost, werden die Schädlinge in diesem Jahr extrem zahlreich auftreten.

09.01.07 Andenbeere reift nach

In meinem Beitrag vom 20.10. habe ich einen Artikel der Bayrischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau verlinkt, in dem erwähnt wird, dass man unreife Früchte der Andenbeere nachreifen lassen kann. Daraufhin habe ich einige abgeschnittene Triebe mit unreifen Früchten zur Seite gelegt. Aber ich gebe zu, dass ich diese dann doch recht bald entsorgt habe, da kein Fortschritt bei der Reifung zu erkennen war. Ich habe allerdings die unreife Früchte an den Stecklingen belassen, die ich in einem Gefäß mit Wasser und 2 Stücken Holzkohle kühl im Hausflur überwintere. Dort habe ich jetzt entdeckt, dass sich die erste Frucht färbt. Reif ist sie zwar noch nicht, und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Früchte ohne Sonne schmecken werden.

Zwei der ursprünglich drei Stecklinge sehen recht gut aus und sind bisher gut über den Winter gekommen.

Es gibt 5 Kommentare zu diesem Thema im Blog

08.01.07 Tauschaktionen abgeschlossen

Obwohl ich mich nicht aktiv um Saatguttausch bemüht habe, sind doch noch einige Tomatensorten hinzugekommen. Heute habe ich mal alle sortiert und durchgezählt, und bin auf 80 verschiedenen Sorten gekommen. Derzeit bin ich am überlegen, welche davon in diesem Jahr ins Beet dürfen. Im Moment schwanke ich noch extrem: mal denke ich mir, ich baue nur die besten Sorten aus 2006 an, warum experimentieren, ich hatte ja wirklich tolle Sorten. Dann wiederum tendiere ich dazu, doch viele neue Sorten zu probieren.
Relativ sicher werden folgende Sorten dabei sein:

Für Ampeln: Pendulina und Gartenperle
Aufs Hügelbeet: rote Wildtomate
Fleischtomaten: Aunt Rubys German Green, Big White Pink Stripes
Weitere "must have" Tomaten aus 2006: Orangene Flasche, Black Ethiopian, Himmelsstürmer, Safaritomate, Kotlas, Green Bell Pepper, Ildy, Black Cherry
Neu dazu kommen: Carnica, White Currant, Bianca, Krim Tomate, Green Grape, kleinbeerige Wildtomate

Damit bin ich schon mal spielend auf 19 verschiedene Sorten gekommen, und es kommen sicher noch ein paar Fleischtomatensorten hinzu. Aber wie gesagt, das sind noch reine Gedankenspiele, es ist auch noch recht viel Zeit, bis ich mich entscheiden muss. Auffällig ist jedoch, dass (bis auf die Green Bell Pepper und die Safari) keine gestreifte Sorte dabei ist. Die hatte ich im letzten Jahr noch gesammelt.

Es gibt 2 Kommentare zu diesem Thema im Blog

03.01.07 Alles Tomaten

Îm Sommer bereits habe ich mir ein paar Bücher zum Thema Tomaten gekauft. Eins davon, ein kleines Kochbuch (Alles mit Tomaten)habe ich bereits im Juli beschrieben. Ein weiteres Buch heißt "Alles Tomaten" vom Schweizer Autor Andres Sprecher, der seit 30 Jahren alte Landsorten aus den verschiedensten Regionen sammelt und kultiviert. Sprecher ist Biologe und hat inzwischen ca. 700 Sorten in seiner Datenbank gespeichert.
Das Büchlein umfaßt ca. 80 Seiten und ist reich bebildert und beinhaltet folgende Kapitel:
  • Wie alles begann
  • Historie
  • Im Bann der Liebesäpfel
  • Nomtomaten und Saatgutmultis
  • Fleischtomaten
  • Flaschentomaten
  • Rundtomaten
  • Kirschtomaten
  • Frühe, mittelfrühe, späte Sorten
  • Tomaten säen
  • Pikieren und Pflanzen
  • Tomatenpflanzen richtig pflegen
  • Erntezeit
  • Krankheiten
  • Kulinarische Höhepunkte
  • Pro Specie Rara
  • Bioterra
Das Buch ist nett zu lesen, die Bilder sind auch ganz schön. Von den Sorten, die auf den Übersichtstafeln abgebildet und in den Listen aufgeführt waren, kannte ich nur einen Teil. Insgesamt war für mich nichts neues zu lernen, und 11 Euro fand ich für ein so kleines Paperback Büchlein doch recht viel.

Weitere Infos und Bilder findet man bei Bioterra oder in verschiedenen Shops

29.12.06 Letzte Freilandtomate

Naja, Tomate ist ja nicht so hundertprozent richtig. Auf diesem Bild ist die sogenannte Litschi-Tomate, Solanum Sisymbriifolium, abgebildet. Sie gehört wie die Tomate oder Kartoffel zu den Nachtschattengewächsen und ist mit beiden eng verwandt. Die ursprüngliche Heimat ist ebenfalls Südamerika.Sie stand bis heute im Freiland, aber nachdem es heute nach -5 °C kalt war, habe ich sie heute in einen Kübel gepflanzt und an eine geschützte Stelle am Haus gestellt.

Dabei war äußerste Vorsicht angebracht, ich habe dicke Lederhandschuhe angezogen, als ich die Pflanze ausgegraben und zurückgeschnitten habe. An der Triebspitze sind noch die Blütenknospen zu erkennen, die sich nicht mehr geöffnet haben.
In diesem Jahr reiften nur 2 winzige Früchte heran. Mal sehen, ob ich diese Pflanze über den Winter kriege und ob sie es mir im nächsten Jahr mit etwas mehr Früchten dankt.

24.12.06 Frohe Weihnachten

Ich wünsche allen, die immer noch auf dieser Web Seite vorbei schauen frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage!

Im Bild seht ihr meine erste Weihnachtstomate: den Himmelsstürmer (und in der unteren Kugel ist die stolze Besitzerin zu erkennen ). Dieser Pflanze haben auch Nachttemperaturen von -4 °C an ihrem Standort nichts ausgemacht. Inzwischen ist mein Ehrgeiz geweckt, und ich werde auch mal versuchen, sie bis ins nächste Jahr zu retten. Bisher habe ich sie noch nicht eingepackt, werde es dann aber mal machen. Vielleicht schaffe ich es ja sie zu überwintern,..... Obwohl, so richtig recht wäre es mir nicht, wenn es gelänge .... Ich finde es doch schon ziemlich beunruhigend, welche Kapriolen das Wetter in diesem Jahr macht ....

13.12.06 Allerletzte Ernte

Heute bin ich endlich dazu gekommen, die letzten Tomatenpflanzen zu beernten und die Ildy und Sungold zu entsorgen. Jetzt habe ich nur noch den Kandidaten für den Titel der "Weihnachtstomate 2006", den Himmelsstürmer. Ich habe ihm zur Dokumentation noch zwei grüne Früchte zum Fotobeweis belassen. Sollte es wirklich klappen (es sind ja nur noch 11 Tage), dann wird der Himmelsstürmer kräftig mit Lametta behängt und mit Weihnachtskugeln und Kerzen geschmückt .
Auf diesem Foto ist die heutige, und damit für 2006 endgültig letzte Tomatenernte zu sehen:

Neben Ildy, verkreuzter Sungold und Himmelsstürmer sind noch ein paar Safaritomaten zu finden, die ich noch zum Nachreifen im Haus liegen hatte. In Summe ergibt das eine Ernte von nochmals 750 Gramm. Nicht schlecht, und ich gehe davon aus, dass ich bis ins nächste Jahr noch Tomaten aus eigener Ernte haben werde!

03.12.06 Adventstomate

Im letzten Jahr ist mein Projekt "Adventstomate" noch kurz vor dem 1. Advent durch eine strenge Frostnacht zunichte gemacht worden, in diesem Jahr hat es geklappt. Der letztjährige Kandidat war eine Kübel- (was sonst?) Mexikanische Honigtomate, die unter dem Schuppendach stand, sehr groß war und super gesund aussah.
In diesem Jahr sind die Gewinner: Ildy, verkreuzte Sungold und Himmelsstürmer. Ich habe es bereits gestern erwähnt, und im Bild ist es deutlich zu sehen, dass die Blätter der verkreuzten Sungold braun und vertrocknet sind. So sieht die ganze Pflanze aus, eigentlich hätte sie schon entsorgt werden müssen. Erwähnenswert ist, dass die verkreuzte Sungold eine der frühesten Pflanzen mit reifen Früchten war, wie in diesem Beitrag vom 12.7. zu lesen ist. Leider hat sie vom Geschmack her nicht überzeugt.
Auf der rechten Seite sieht man das frische Grün der Himmelsstürmerblätter, dessen Robustheit ich ebenfalls gestern erwähnt habe.
Wenn das Wetter weiterhin so mild bleibt, kann ich wohl nun das Projekt "Weihnachtstomate" angehen, dazu hat sich aber nur der Himmelsstürmer qualifiziert. Ildy und verkreuzte Sungold kann ich nun beernten und entsorgen.

Ich wünsche allen Lesern einen besinnlichen ersten Advent!

Es gibt 5 Kommentare zu diesem Thema im Blog

02.12.06 Dezembertomatenblüten

Im letzten Beitrag habe ich Euch meine außergewöhnlichen Dezemberblüten vorgestellt, ich habe aber noch ein paar unterschlagen. Schließlich ist das hier ja keine Petunien-HomePage, sondern die Autorin beschäftigt sich bevorzugt mit Tomaten! Ich hatte mein Projekt "Adventstomate" schon kurz angesprochen und das ich noch ein paar Tomatenpflanzen im Kübeln halte. Die beiden abgebildeten Sorten blühen sogar noch. Das obere Bild zeigt die filigranen Blüten der Johannisbeertomate. Die hatte ich gar nicht mehr erwähnt, denn den Busch habe ich schon vor einiger Zeit komplett abgeschnitten, lediglich das Wurzelwerk verblieb noch im Kübel. Das Resultat sieht man: die Pflanze schlug nochmals aus und hat zur Zeit mind. 3 Blütenstände.
Das zweite Bild zeigt den Himmelsstürmer, der mich dieses Jahr ob seiner Robustheit wirklich beeindruckt. Der Freiland Himmelsstürmer hat am längsten gegen die Braunfäule Widerstand geleistet, und die Kübelversion hat derzeit die gesundesten Blätter. Wo Ildy und verkreuzte Sungold eigentlich schon hinüber sind, sieht der Himmelsstürmer noch erstaunlich frisch aus. Wenn nur im Sommer nicht die Blütenendfäule gewesen wäre. Ach ja, diese Pflanze ist die, die ich am 17.6. bist auf einen Seitentrieb zusammen geschnitten habe.



01.12.06 Dezemberblüten

Zugegeben, es sind Aufnahmen vom 30.11. und keine "echten" Dezemberblüten. Ich bin allerdings ziemlich sicher, dass alle Blüten am 1.12. genau so aussehen. Es ist wohl absolut ungewöhnlich, Anfang Dezember noch Fuchsien, Petunien und Geranien zu haben. Die Fuchsien und Petunien stehen ziemlich geschützt und überdacht. Die Geranien kriegen Regen von oben, und sehen daher nicht mehr so frisch aus, wie die beiden anderen.



Neben diesen abgebildeten Blüten gibt es derzeit noch eine Ringelblume, rosa Bodendeckerrosen, Löwenmäulchen, Stiefmütterchen und Schleifenblumen. Bis vor kurzem gab es noch eine Nelke und ein paar verwirrte Blaukissenblüten.

17.11.06 Mitte November 17°C

Eigentlich hatte ich mein Gartentagebuch bereits geschlossen, aber den Eintrag möchte ich fürs Archiv doch noch festhalten. Gestern hatten wir Tageshöchstemperaturen von 17° Celsius, und das Mitte November.
Bereits im letzten Jahr hatte ich ein Projekt "Adventstomate" laufen, in der Hoffnung noch Tomaten bis zum ersten Advent ernten zu können. Damals hat der Frost kurz vorher doch noch zugeschlagen. Mal sehen, ob mir das in diesem Jahr gelingt. Noch leben 3 Tomatenpflanzen (Verkreuzte Sungold, Himmelsstürmer und Ildy), sie sehen aber nicht wirklich gut aus. Im Freiland habe ich noch meine Litschi-Tomate ausgepflanzt, die ist noch recht gesund.
Ich hatte die Möglichkeit, mir gestern nachmittag frei zu nehmen, um das milde Wetter auszunutzen. So konnte ich endlich die "Frostleichen", die noch auf den Beeten standen, und die ich wegen verregneter Wochenenden nicht beseitigen konnte, endlich entfernen.

07.11.06 Vielen Dank an meine Leser!

Ich möchte mich recht herzlich für die Treue meiner Leser bedanken! Ihr habt überhaupt dafür gesorgt, dass ich so lange an diesem Gartentagebuch geschrieben habe. So manches mal hatte ich keine Zeit, kein Thema oder einfach auch mal keine Lust einen Beitrag zu erstellen. Wenn ich dann aber gesehen habe, dass meine Stammleser immer wieder vorbeigeschaut hatten, ob es was neues zu lesen gibt, dann hat mich das doch motiviert Euch nicht zu enttäuschen und mich doch wieder an mein Tagebuch zu machen.
Ich möchte mich bei der Nachtschicht aus dem benachbarten Bundesland, nördlich von mir bedanken, beim der Abendschicht im benachbarten Ausland westlich von mir und bei dem unbekannten Frühaufsteher, Ihr drei ward in der letzten Zeit meine Stammleser. Besonders erstaunlich finde ich, dass die beiden von Euch, die ich kenne, wesentlich mehr Erfahrung zum Thema Garten haben, als ich. Das macht mich stolz und sagt mir, dass ich irgendwas richtig gemacht habe

Ihr habt Euch die Zeiten schön aufgeteilt, so dass der Server nicht in Stress kam, wegen zu vieler gleichzeitiger Zugriffe. Allerdings habe ich mit dem Beitrag vom Sonntag auch den mir zur Verfügung stehenden Platz von 10 MB ausgeschöpft, so dass ich die für dieses Jahr noch anstehende Arbeit der Konsolidierung meiner Sortenliste nicht mehr ohne weiteres in Angriff nehmen kann.
Aber das Gute daran ist, dass der Platz immerhin für eine Tomaten-Saison gehalten hat.

Ich werde mein Tagebuch damit für diese Saison schließen und mich nun stückweise dem Umbau meiner Homepage widmen. Mir steht bereits ein größerer Webspace zur Verfügung, jetzt muß ich mir Gedanken machen, wie ich den sinnvoll nutze.
Mir schwebt auch eine andere Darstellungsform vor, bei der ich auf die Programmierung von Frames verzichten kann, dazu muß ich mich jedoch mit einer neuen Programmierung beschäftigen. Ihr seht, es bleibt viel zu tun, auch wenn es nach aussen hin nicht ersichtlich ist.

Ich bedanke mich bei Euch für Eure Treue und im nächsten Jahr geht es bestimmt weiter!

Es gibt 4 Kommentare zu diesem Thema im Blog

05.11.06 Etwas Sonne zum Sonntag

Auch diesen Novembersonntag bringen die Bilder von Charlotte Schank etwas Sonne in den Tag. Diesesmal zeigt sie uns verschiedene Sonnenblumen, gefüllte und ungefüllte Blüten kombiniert mit ihren hübschen Tomatenfrüchtchen. Damit wünsche ich allen einen schönen Sonntag!

Das kleine Bild ist ein Vorschaubild, wenn Ihr draufklickt gelangt ihr zu dem großen Originalbild.
Nochmals lieben Dank Charlotte, dass ich Deine schönen Bilder zeigen darf!

03.11.06 Erster Frost - Litschi Tomate

Gestern hatten wir mit Nachttemperaturen von -4 °C den ersten Frost der Saison. Allerdings wurde er schon seit Tagen in den Wetterberichten angekündigt, so dass es keine unliebsamen Überraschungen gab. Durch den Feiertag am 1.11. hatte ich auch noch genügend Zeit, die empfindlichen Kübelpflanzen einzuräumen und alles zu ernten, was noch zu ernten war.
Jetzt ist es zur Freude meiner Familie auch mit den Zucchini vorbei, der letzte Kürbis hat zwar noch etwas zugelegt, hatte aber keine Chance auszureifen und dient jetzt auch nur zur Deko. Die Kübel, die etwas geschützt am Haus stehen haben wenig Schaden erlitten, so dass ich immer noch drei Tomatenpflanzen (Ildy, Himmelsstürmer und verkreuzte Sungold) habe.
Die Litschi Tomate hatte ich noch nicht ausgegraben, weil ich noch etwas unschlüssig war, ob ich sie überwintern sollte oder nicht. Ihr hat der Frost bislang nicht geschadet, so dass ich noch etwas Zeit für diese Entscheidung habe. Es würden nur zwei winzige Früchte reif, so dass es sich eigentlich nicht lohnt, für diese Pflanze den kostbaren Überwinterungsplatz zu reservieren. Aber vielleicht trägt eine überwintertet Pflanze im nächsten Jahr früher. Mal sehen, wie ich mich entscheide. Reinhard Kraft berichtet übrigends auch, dass die Litschi Tomate leichte Fröste verträgt und überwintert werden kann.

Es gibt 3 Kommentare zu diesem Thema im Blog

01.11.06 Stieglitz Überfall

Ein neuer Monat, eine neue Tiergeschichte. Im Oktober hatte ich Besuch von einem kleinen Schwarm Stieglitze, die sich über meine Sonnenblumen hermachten. Es waren ca. 10 Vögel, die sich an den Kernen zu schaffen machten. Ich habe diese hübschen Kerle noch nie gesehen, und mußte mich erst schlau machen, um welche Sorte es sich genau handelt. Leider sind sie extrem scheu und haben die kleinste Bewegung am Fenster sofort registriert und sind aufgeflogen, und das, obwohl ich keine Gardine zurückschieben mußte, alleine meine Bewegungen hinter dem Fenster haben sie verscheucht. Der hier kam ein weiteres mal und lies es zu, dass ich ihn durch die Scheibe fotografieren konnte.

Die Qualität ist wieder mal eher bescheiden, aber näher kam ich wirklich nicht ran. Hier ist ein Stieglitz Bild von einem, der es halt kann. Wobei mich wieder einmal wundert, wie man so tolle Bilder hinkriegt, und wie der Fotograf so nahe an sein Motiv rangekommen ist. Hier ist ein weiteres Stieglitz Bild des selben Fotografens.

Zurück zur Home Page